dröge

dröge

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Dro|ge ['dro:gə], die; -, -n:
1. Rauschgift (besonders im Hinblick auf eine Person, die davon abhängig ist):
er nimmt harte Drogen; unter dem Einfluss von Drogen.
Syn.: Stoff (Jargon).
Zus.: Einstiegsdroge, Modedroge.
2. als Heilmittel verwendete pflanzliche oder tierische Substanz:
starke Schmerzen lindernde Drogen.

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Dro|ge 〈f. 19
1. pflanzl. od. tier. Erzeugnis, das für Arzneien verwendet wird
2. das daraus hergestellte Präparat
3. 〈umg.〉 = Rauschmittel
● von \Drogen abhängig sein [<frz. drogue „Heilmittel (aus getrockneten pflanzl. od. tier. Stoffen)“, <mnddt. droge „trocken“; → trocken] Siehe auch Info-Eintrag: Droge - info!

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Dro|ge [ahd. drog = trocken], die; -, -n;
1) als Heilmittel med. eingesetztes Präparat pflanzlichen oder tierischen Ursprungs;
2) suchterzeugendes Mittel (Rauschdroge), wobei ggf. weiche Drogen (Haschisch, Marihuana) u. harte Drogen (Heroin, Morphium, Opium) unterschieden werden.

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Dro|ge , die; -, -n [frz. drogue, wohl zu niederl. droog = trocken (in Bez. für getrocknete Ware; irrtümlich als Warenbez. des Inhalts verstanden)]:
1. pflanzlicher, tierischer od. mineralischer Rohstoff für Heilmittel, Stimulanzien od. Gewürze:
die starke Schmerzen lindernden -n.
2.
a) (veraltend) Arzneimittel;
b) Rauschgift:
harte, weiche -n;
die D. Alkohol;
bewusstseinserweiternde -n nehmen;
unter [dem Einfluss von] -n stehen.

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Dro|ge, die; -, -n [frz. drogue, wohl zu niederl. droog = trocken (in Bez. für getrocknete Ware; irrtümlich als Warenbez. des Inhalts verstanden)]: 1. pflanzlicher, tierischer od. mineralischer Rohstoff für Heilmittel, Stimulanzien od. Gewürze: starke Schmerzen lindernde -n; Jede vierte Probe war mit Chemikalien belastet. Als gängigste illegale D. erwies sich Clenbuterol, das Tier- und Humanmediziner gegen Bronchialerkrankungen verordnen ... (Woche 7. 2. 97, 23). 2. a) (veraltend) Arzneimittel: es verging kaum eine Nacht, in der Bugenhagen nicht lindernde Mittel, Spritzen, -n und Zäpfchen benötigte (Jens, Mann 92); b) Rauschgift: harte, weiche -n; die D. Alkohol; bewusstseinserweiternde -n nehmen; Er mochte keine -n, fühlte sich bereits von zu vielen Dingen abhängig (Zwerenz, Kopf 248); unter [dem Einfluss von] -n stehen; Ü Die Arbeit war schon früh ihre D. (Hörzu 7, 1986, 138); Wenn der Spielautomat zur D. wird (MM 12. 4. 84, 15).

Universal-Lexikon. 2012.

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